Ende Juli 1986 verlässt Didier Lefèvre Paris für seine erste grössere Fotoarbeit im Ausland, die Begleitung einer Equipe von Ärzten der Organisation Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen) nach Afghanistan, mitten im Krieg zwischen der Sowjetunion und den Mudschaheddin. Diese Arbeit, die mittels Fotografien und Zeichnungen individuelle Schicksale und Weltpolitik miteinander verbindet, erzählt von den Bemühungen einer engagierten Gruppe Menschen, die wieder aufzubauen versuchen, was andere zerstören. Seither kehrte Lefèvre noch sieben Mal nach Afghanistan zurück, \"um Bekannte zu treffen und die Veränderungen zu dokumentieren\". Fréderic Lemercier besorgte die Gestaltung dieses Albums, das Fotos von Didier Lefèbre mit Zeichnungen von Emmanuel Guibert vereint. Emmanuel Guibert, Schöpfer der \"La Guerre d'Alan\" und \"Schwarze Oliven\", under 2007 verstorbene Fotojournalist Didier Lefèvre gelang mit \"Der Fotograf\" ein internationaler Überraschungserfolg. Weltweit wurden an die 200 000 Exemplare in acht Sprachen verkauft. Mit \"Der Fotograf - In den Bergen Afghanistans\" veröffentlicht Edition Moderne nun den ersten von drei Bänden in deutscher Übersetzung.
Der Fotograf Reihe
Diese Serie begleitet auf fesselnde Weise einen Fotografen, der sich ins Zentrum von Konflikten und humanitären Krisen begibt. Durch eindringliche visuelle Erzählungen fängt sie nicht nur dramatische Ereignisse ein, sondern auch zutiefst menschliche Schicksale von vom Krieg Betroffenen. Sie ist ein bewegendes Zeugnis von Mut, Mitgefühl und dem Streben, unter härtesten Bedingungen Leben wieder aufzubauen. Die Reihe bietet eine einzigartige Perspektive auf die Weltpolitik durch die Augen derer, die am stärksten davon betroffen sind.




Empfohlene Lesereihenfolge
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Im dritten und letzten Band der Comic-Reportage aus dem Afghanistan der 80er Jahre macht sich der Fotograf Lefèvre, der in den ersten zwei Bänden mit den Ärzten ohne Grenzen unterwegs gewesen ist, ohne sie auf den Weg zurück nach Pakistan. Auf der Reise wird er von Führern begleitet, mit denen er schlechte Erfahrungen macht. Sie erpressen ihn mit Geldforderungen und lassen ihn schliesslich im Stich. Er erkrankt und verliert beinahe die Hoffnung, Pakistan lebend zu erreichen. Dokumentiert ist dies als Comic mit Zeichnungen oder schwarz/weiss Fotos und gut lesbaren Textteilen in angenehmer Länge. Ein berührender und spannender Reisebericht, doch fehlt (mir) das Bewundernswerte an der Arbeit der Ärzte ohne Grenzen, das die Vorgängerbände auszeichnet. Einen guten Abschluss bildet jedoch der ausführliche Anhang mit den Porträts aller Personen bzw. Beteiligten. Da sind "alte Bekannte" zu entdecken mit Hinweisen zu der jetzigen Arbeit oder zum jetzigen Aufenthalt. Lefèvre wäre bestimmt noch viele Male nach Afghanistan gereist, doch ist er 2007 leider verstorben. Ab 16 Jahren, ****, Jeanne Locher-Polier.
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Dans cette bande dessinée en trois tomes, le photographe Didier Lefèvre raconte son expédition en Afghanistan avec une équipe de Médecins sans frontières, en 1986. Son originalité ? Le mélange de photos et de cases dessinées qui tissent le fil du récit, se répondent et se complètent en une harmonie parfaite. Au coeur de l'Afghanistan Fin juillet 1986. Didier Lefèvre quitte Paris pour sa première grande mission photographique : accompagner une équipe de Médecins Sans Frontières au coeur de l'Afghanistan, en pleine guerre entre Soviétiques et Moudjahidin. Cette mission va marquer sa vie comme cette guerre marquera l'histoire contemporaine. Au croisement des destins individuels et de la géopolitique, à l'intersection du dessin et de la photographie, ce livre raconte la longue marche des hommes et des femmes qui tentent de réparer ce que d'autres détruisent.
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Entwicklungszusammenarbeit; Humanitäre Hilfe; Menschenrechte; Krieg; Bericht; Comic; Pakistan